Du kannst Deine Examensvorbereitung verschlanken, wenn Du dies bedenkst

Die Feiertage stehen vor der Tür und viele von uns werden sich den Bauch vollschlagen. Wie jedes Jahr. Zwischen Braten und Plätzchen meldet sich das schlechte Gewissen, doch: Was soll’s? Weihnachten ist nur einmal im Jahr. Im Januar kann man ja wieder auf die Bremse treten.

Zu viel, zu süß, zu fettig: Nicht nur das Essen auf dem Tisch, auch die geistige Nahrung kann Dich stärken oder schlappmachen. Wenn für Dich im kommenden Jahr das Steuerberater- und/oder Wirtschaftsprüferexamen ansteht, solltest Du Dir sehr genau überlegen, was Du Dir in den Kopf stopfst, denn das mit dem Abspecken funktioniert bei der Prüfungsvorbereitung nun einmal nicht. Die Zeit läuft. Gehe gut mit ihr um!

Löse Dich deshalb von überkommenen Gewohnheiten:

Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt.

Höre auf, alles zu lernen, was Du bekommen kannst. In der Schule ging die Strategie vielleicht noch auf. Im Studium wurde es schon schwieriger. Im Steuerberater- und Wirtschaftsprüferexamen stehst Du mit dem reinen Auswendiglernen endgültig auf verlorenem Posten.

Es hat keinen Sinn, alle Fakten in sich hineinzuprügeln, ohne sie zu hinterfragen. Du bist beschäftigt. Dein Tag ist voll. Du arbeitest viel und hart. Dennoch fühlst Du Dich schlecht. Dir fehlt die Orientierung, weil Dir die Auseinandersetzung mit den Prüfungsanforderungen fehlt.

Mache Dir bewusst, worauf es ankommt, schmiede einen Lernplan und arbeite kontinuierlich daran entlang. So lässt Du schlaflose Nächte und Prüfungsangst hinter Dir und gewinnst stattdessen das Gefühl, auf Deinem Weg voran zu kommen.

Das ist Tradition. Das haben wir schon immer so gemacht.

Überdenke die Bedeutung des Auswendiglernens. In der Regel benötigst Du Fachwissen als Basis, das ist wahr. Doch wenn Du auf der Lernebene bleibst, kannst Du im günstigsten Fall Dein erlerntes Wissen genau so abrufen. Nicht mehr und nicht weniger.

Für eine qualifizierte Examensprüfung wie die zum Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer reicht das aber nicht. Die Prüfer werden neben dem Faktenwissen ebenso Verständnis und Anwendungskompetenz abfragen.

Deshalb sind Übungsklausuren und Diskussionen mit Lernpartnern so wichtig. Sie unterstützen Dich dabei, das Wissen einzuordnen und in einen Zusammenhang zu stellen. Das Tüpfelchen auf dem I dabei: Was Du verstanden hast, vergisst Du so schnell nicht wieder. Einzelfakten behältst Du leichter, wenn sie sich in ein Gesamtbild fügen.

Überigens habe ich hier noch ein paar kreative Varianten für verständnisorientiertes Lernen gesammelt.

 

Wieso magst Du nicht mehr? Nimm doch noch etwas.

Dein Prüfungserfolg hängt von mehreren Faktoren ab: von Deinem Wissen, von der Art, wie Du es präsentierst, von Deiner Tagesform und ja: Eine Portion Glück ist auch im Spiel.

Sieh also zu, dass Du nicht schon zum Frühstück zu viel nimmst und beim Mittagessen aufgeben musst. Übertragen auf das Lernen heißt das: Bleibe nicht beim fachlichen Wissen stehen. Übe außerdem das Schreiben und das Sprechen und trainiere auf die Art die Präsentation Deines Wissens. Setze Dich mit den Eigenarten Deiner Prüfer auseinander, so weit dies möglich ist, und sorge dafür, dass du körperlich und geistig fit bleibst. Dies gilt für die gesamte Lernphase und besonders für den Tag der Prüfung.

 

Triff Deine Wahl

So lange Du das Falsche in Dich hinein stopfst, hat es keinen Sinn, viel und hart zu arbeiten. Du läufst Gefahr, an Deiner Prüfung vorbei zu lernen. Schreibe Testklausuren und sprich mit Bekannten, die die Prüfung schon hinter sich haben, und nutze alle Gelegenheiten, zielorientiert zu lernen. Du wirst auch so auf jeden Fall genug zu tun haben. Halte Dein Programm so schlank wie möglich.

Ich wünsche Dir viel Erfolg! Noch mehr Tipps für Deinen Examenserfolg erhältst Du zusammen mit meiner Gratis-Checkliste.

Herzliche Grüsse, fröhliche Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr!

Deine Marion Klimmer


Tags

Berufsexamen, Erfolg, Examen, Examenscoaching


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